Über den Urknall lässt sich heutzutage kaum noch streiten. Er wird durch die Relativitätstheorie Relativitätstheorie bewiesen. Wie sieht das aber mit dem Ende unseres Weltalls aus?
Gängige Theorien
Astronomen unterscheiden bislang drei mögliche Szenarien für den Untergang des Universums. Eines davon ist der „Big Crunch“. Dabei vermutet man, dass die derzeitige kontinuierliche Ausdehnung des Weltalls irgendwann zum Stillstand kommt und sich das gesamte Weltall wieder beginnt, zusammenzuziehen. Viele Astronomen und Astrophysiker teilen diese Theorie jedoch nicht.
Ein anderes Szenario geht davon aus, dass sich das Universum beständig ausdehnt und dabei immer weiter abkühlt. Bei diesem „Big Whimper“ gehen letztendlich auch alle leuchtenden Objekte, wie Galaxien oder Sterne, einmal verloren.
Die Theorie des „Big Rip“ besagt, dass die „Dunkle Energie“ in das Geschehen eingreift. Diese Energie sorgt für die permanente Ausdehnung des Alls. Ab einem gewissen Punkt würde diese Kraft jedoch derart zunehmen, dass sie alle vorhandenen Atome zerreist. Das Universum löst sich praktisch in Nichts auf.
Ob und welches Szenario das richtige ist, lässt sich heute noch nicht mit Sicherheit sagen. Doch wir können warten. In rund 15 Milliarden Jahren könnte es so weit sein.